Party: Kammermusik-Matinee des Konzerthausorchesters
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mit dem Berliner Nonett
Kleiner Saal
Berliner Nonett
Pirmin Grehl (Flöte)
Michaela Kuntz (Oboe)
Dario Mariño Varela (Klarinette)
Premysl Vojta (Horn)
Michael von Schönermark (Fagott)
Sayako Kusaka (Violine)
Amalia Arnoldt (Viola)
Tomás Jamník (Violoncello)
Nhassim Gazale (Kontrabass)
Rudolf Karel
Nonett
Antonín Dvořák
"Amerikanisches Quartett" F-Dur op. 96, für Bläserquintett bearbeitet von Ulf-Guido Schäfer
Frantisek Chaun
Trio für Klarinette, Horn und Kontrabass
Bohuslav Martinů
Nonett für Bläserquintett, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabaß
Grade aus der Taufe gehoben wurde das Berliner Nonett, das sich mit dieser Matinee dem Konzerthauspublikum vorstellt – und zwar mit einem rein tschechischen Programm! Antonín Dvořák und auch Bohuslav Martinů gehören sicherlich zu den bekannten Vertretern der tschechischen Komponisten-Garde. Aber wer waren Rudolf Karel und František Chaun? Rudolf Karel, der letzte Schüler Dvořáks begann mit der Komposition des Nonetts im KZ Theresienstadt, wo er 1945 ermodert wurde. Der damalige Erste Geiger des berühmten Tschechischen Nonetts, das bis heute in natürlich veränderter Besetzung besteht, arbeitete das Manuskript dann schließlich aus. Der 1921 geborene František Chaun, eigentlich von Beruf Apotheker, war Autodidakt im Komponieren, ca. 30 Stücke machen sein Gesamtwerk aus. Daneben feierte er vor allem als Maler und Komiker Erfolge. In den 1960er Jahren aber widmete er sich vor allem der Musik, damals entstand auch das Trio für Klarinette, Horn und Kontrabass.
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