Party: Ben Schadow
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2015 geht die noch junge Ben Schadow Band in das 3. Jahr ihres Bestehens.
Obwohl mit und in vielen Projekten ununterbrochen auf Tour, hat Ben Schadow seit seinem Debüt: „liebe zur zeit der automaten“ (2012) jede freie Minute genutzt, Songs für sein neues Album zu schreiben, daran zu feilen und eine Band zusammenzustellen, die seine zuweilen sehr komplexen Arrangements auf die Bühne bringen kann.
Zusammen mit dieser 4 köpfigen Band (Ben Schadow: Gesang/ Gitarre, Florian Jakob: Tasten/Gesang, Tim Spohn: Bass/Gesang, Markus Baier: Schlagzeug/Gesang) stellt er zusätzlich zu seinem bisherigen Programm - Lieder von seinem Debütalbum und aus 20 Jahren Musikergeschichte - nun sein neuestes Machwerk vor:
Ein Album, das sich in den Kontext der deutschen Musiklandschaft stellt wie der Monolith aus 2001 - Odyssee im Weltraum: Geheimnisvoll, unverwüstlich, formschön und eine Botschaft überbringend, die erst erobert und entdeckt werden will.
Dieses Album trägt den Titel ‚Dr. Eskapismus‘.
Frei nach seinem Motto: "Willkommen in der Realität. MEINER Realität!" spinnt Ben Schadow darauf aus großartige Texten, gut durchdachten, unprätentiös arrangierten Popminiaturen und versteckten Geheimnissen ein Geflecht, das diese 11 Lieder fassende Sammlung zu einer Art Konzeptalbum macht.
Als Solokünstler verdient er die Aufmerksamkeit, die er sich über viele Jahre in Bands wie Bernd Begemann und die Befreiung, Me & Cassity, Rhonda - um nur einige zu nennen - erarbeitet hat.
Dass Ben mit einem seiner Projekte kürzlich einen Abstecher in die deutschen Album- Charts gemacht hat, dass er Musik für preisgekrönte Theaterstücke geschrieben hat, dass er Musik für erfolgreiche Kinofilme geschrieben hat, oder dass er als Musiker an den wichtigsten deutschen Platten der letzten 10 Jahre mitgewirkt hat, sind nur kleine Mosaikstücke der Künstlerperson Ben Schadow. Dieser - so scheint es - ist vor allem an einem interessiert, nämlich Musik zu formen. Preise, Erfolge, Kritiken und Attitüden spielen eine untergeordnete Rolle in Bens Kosmos. Auf der Bühne stehen und Kunst passieren zu lassen, daran scheitern und das Publikum teilhaben zu lassen, großartige Momente zu kreieren, jenseits von einstudierten Programmen und geplanten Pointen! Das ist, was ihn antreibt. Und das ist, was ihn so umtriebig und gleichzeitig so wenig greifbar macht.
Umso schöner, dass es dank „Dr. Eskapismus“ ein Album und dank der „Ben Schadow Band“ eine tourende Band gibt, die diese großen Ideale hochhalten und für einige glückliche Momente greifbar werden lassen.
„Gut, dass Kunst nicht totzukriegen ist. Besser, dass es ein Geheimnis bleibt“ (Ben Schadow)
Eingeladen: Kevin Kerndl, Alexandra Steffen, Malgorzata Joanna Barna, Buddy Olly, Stephan Utz, Laura Kl