Party: FRAKTUS live!
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Luna Club Culture, Spex, Byte.fm und Electronic Beats präsentieren:
Welcome to the Internet - Worldtour
FRAKTUS are back... Die drei Bigstyler sind zurück, um mit ihrem neuen Album und programmatischen Meisterwerk WELCOME TO THE INTERNET abermals die Tür zur Zukunft einzutreten. Wer glaubt, drei Elektro-Opas auf der Wiederholspur zu erleben, bekommt von den Techno-Pionieren die rote Karte gezeigt. Schluss mit verlogener Zurückhaltung: HERE COMES THE REAL SHIT! Mit diesem Opus Maximus vereint FRAKTUS endgültig die Akzeptanz der Opinionleader mit der Kompatibilität am Massenmarkt. Heißt: FRAKTUS gehen endgültig durch die Decke! Dickie Starshine (ehemalig Schubert), Bernd „Bernd“ Wand und Torsten Bage (sprich Bäätsch), deren „Köpfe den gleichen Innenarchitekten“ (O-Ton Wand) haben, beweisen mit ihrem Mach3-Kraftwerk, dass sie alles andere sind als ein Freak Accident, ein psychotischer Farbtupfer im globalen Musik-Schrott. Technisch auf Pole-Position, ausgerüstet mit den modernsten Tools, Apps und Gadgets, buchstabieren sie mit diesem Masterpiece die Zukunft der Musikgeschichte. Wie immer haben sie sich nichts geschenkt. Monatelange Schweißarbeit im härtesten Tonstudio Berlins haben die Songs zu Titan-Tracks verdichtet. Alle Soundmuskeln sind zum Bersten gespannt. Da ist kein Gramm Fett an der Produktion. Denn bei FRAKTUS kommt Qualität immer noch von Qual. Electro & Flöte, da man spürt den Heilschmerz! Dazu die Texte, die alle menschlichen Emotionen abdecken. Die Fans bekommen ein Access-all-Areas Ticket ins Innerste der ersten deutschen Techno-Boygroup.
Bei der letzten Deutschland-Tournee haben sich die drei Hardcore-Acer den Ruf der „Besten Live-Band Deutschlands“ erspielt. Jetzt gehen sie noch einen Schritt weiter. Mit WELCOME TO THE INTERNET sind sie gekommen, um sich im obersten Stockwerk der internationalen Musik-Pyramide einzunisten.
Dickie, Thorsten und Bernd sind moderne Lebensendpartner, WELCOME TO THE INTERNET ihr musikalisches Vermächtnis: SATT, HART, FEUCHT.
Eintritt : Vvk 19,- € / Ak 23,- €
Vorverkauf in der Pumpe und über alle anderen Vvk-Stellen oder auch als Print&Home Ticket bei eventim.de:
https://secure.eventim.de/fraktus-kiel-Tickets.html?affiliate=EVE&doc=artistPages%2Ftickets&fun=artist&action=tickets&key=1001345%246746664&jumpIn=yTix&kuid=480586&from=erdetaila
http://www.fraktus.de
https://www.facebook.com/fraktusmusik
http://www.studiobraun.de
http://www.diepumpe.de
http://www.lunaclub.com
Biografie
WAS ZULETZT GESCHAH:
Das Comeback nach dem Comeback – eine Kurzbiografie
Dass es FRAKTUS aus Brünsbüttel tatsächlich doch noch auf die musikalische Landkarte der Bundesrepublik, ja in die Pophistorie der Welt geschafft haben, ist natürlich in erster Linie dem Filmwerk des Hamburger Regisseurs Lars Jessen zu verdanken.
Sein Film „Fraktus – Das letzte Kapitel der Musikgeschichte“ war ein großer Erfolg im Kino, TV und reifte nicht zuletzt auf vielen Filmfestivals zu Recht zu einem regelrechten Kultfilm heran.
Lars Jessen zeigte in dem Streifen den Musik-Manger Roger Dettner dabei, wie er die Künstler Dickie Schubert, Bernd Wand und Torsten Bage wieder als Band zusammenbringt.
Die Band Fraktus, die in den 80er Jahren auf dem kleinen Independent-Labels Zick Zack Alben veröffentlichte, die zwar von Musikern wie Westbam, Yello oder Scooter kultisch verehrt wurde, aber die breite Masse damals nie erreichte, distanzierte sich allerdings von Anfang an stark von dem Film.
„Wir haben das Gefühl, das der Film gegen uns arbeitet“, so Dickie Schubert in einem Interview mit MovieXXX.
Aber sicher gilt auch unter den drei Exzentrikern die Tatsache, dass Fraktus sich ohne den Film niemals wiedervereint hätten. Und natürlich auch, dass Songs wie „Affe sucht Liebe“, „All die armen Menschen“ oder „Pogomania“ endlich einem breiterem Publikum bekannt wurden. Und ihr Einfluss auf die Entwicklung der Popgeschichte eben immens war.
Selbst wenn unter der Beobachtung der Kamera im Film kaum brauchbare neue Musik zustande kam, fanden sich FRAKTUS doch wieder zusammen! Auf ausverkauften, gefeierten Konzerte, die sie noch mehr dazu ermutigten, die nächsten drei Jahre unter Ausschluss der Öffentlichkeit in einem Studio in der Technostadt Berlin zu verbringen. Um dort ihr erstes neue Album seit über 30 (!) Jahren fertig zu stellen.
Mit Hilfe des Technopioniers T.Raumschmiere und dem Produzenten Ben Lauber- beide FRAKTUS-Fans der ersten Stunde – entstand schließlich „WELCOME TO THE INTERNET“
WELCOME TO THE INTERNET zeigt FRAKTUS auf der Höhe der Zeit! Die Erfinder des Techno setzten sich mit der Gegenwart ihrer musikalischen Enkelkinder auseinander! Post-Moderne Electro-Elemente treffen den klassichen Fraktus-„Techno trifft auf Flöte“-Sound.
Der Flötist Torsten Bage macht auf diesem Album da weiter, wo sich KRAFTWERK seit „Ruck Zuck“ nicht mehr hingewagt haben: Zur Verschmelzung folkloristischer Instrumente und Maschinenmusik. „Ja, was ist eine Flöte denn anderes, als eine frühe, primitive Musikmaschine“, so kommentiert der Künstler die Selbstverständlichkeit seines Instruments, die auf diesem Album auf Sequenzern und Drumbeats die stärksten, musikalischen Impulse setzt. Auch selbstgebautes Instrumentarium wie der Flötel oder eine Electromangel kommen auf dem Album selbstverständlich wieder zum Einsatz!
In der musikalischen Form sind FRAKTUS auf diesem Album schon beinahe in der Musical-Form angelangt, so das man fast sagen könnte das WELCOME TO THE INTERNET den perfekten Soundtrack zum ersten TECHNO-Musical der Welt liefert.
Ob es dazu kommen, wird steht gegenwärtig noch in den Sternen.
Sicher gilt: WELCOME TO THE INTETRNET erscheint am 27.11.2015, auf das sich alle Fraktus-Fans freuen dürfen!
In 2016 werden Fraktus nicht nur diese Längen- und Breitengrade bespielen, sondern auch eine Tour über den Atlantik ist gegenwärtig in Planung.
Vorgeschichte:
1978 gründeten Bernd Wand, Dirk Eberhard („Dickie“) Schubert und Meinhard Gnom in ihrem Heimatort Brunsbüttel die Band Freakazzé. Am Anfang experimentierten Freakazzé mit Geräuschen, die von Bernd Wand auf einem Revox A77 aufgenommen und anschließend zusammen geschnitten wurden. Mit dieser Technik nahm Bernd Wand die Idee des Samplings mit einem einfachen Tonbandgerät vorweg. Später arbeiteten Freakazzé hauptsächlich mit den selbstgebauten Instrumenten von Wand. Es folgten erste Auftritte in Jugendzentren und Discotheken, bei denen Meinhard Gnom Schlagzeug spielte und Dickie Schubert die Musik mit eigentümlichen Lautmalereien ergänzte. Freakazzés erste Single Big Bell (B-Seite Mäusemusik) erschien Anfang 1979 in 500er-Auflage auf dem selbst gegründeten Label Klangsalat. Der Song besteht ausschließlich aus Hundegebell, welches die Melodie von Big Ben nachspielt.
Bandgründung:
Im Frühjahr 1980 trafen Freakazzé den Produzenten Thorsten Bage beim Battle of the Bands in der Diskothek Bubble in Brunsbüttel. Bage hatte in den Jahren zuvor schon norddeutsche Bands wie Merle und Merle, u.a. produziert. Anfang Mai stieg Bage bei Frikazzé ein. Kurz darauf änderten Frikazzé ihren Namen in Fraktus. Nach internen Streitereien wurde der Schlagzeuger Meinhard Gnom durch eine von Bernd Wand selbst gebaute elektronische Rhythmuseinheit (Beater) ersetzt. Bei der Produktion ihrer ersten Platte war Gnom pro forma als Sound Engineer beteiligt und später hauptsächlich für den Live-Sound zuständig. Ab Anfang 83 wurde Gnom dann nochmals degradiert und agiert bis zur Auflösung der Band nur noch als Roadie.
Veröffentlichungen:
Im Frühsommer 1980 begannen Fraktus mit der Produktion der LP 7353=057, die im August 1980 auf dem Hamburger Independentlabel ZickZack erschien. Hinter dem Titel verbirgt sich Fraktus´ Kritik am Drogenkonsum: auf den Kopf gestellt ergibt die Zahlenkombination die Gleichung LSD = ESEL. Die Platte ist noch sehr roh und einfach produziert. Die besondere Charakteristik von Fraktus ist in den schrägen Texten aber schon zu erkennen, allerdings wirken die Songs noch recht hölzern und sind nicht richtig tanzbar.
1982 folgte Tut Ench Amour, die als der Meilenstein in der Geschichte von Fraktus gilt. Die Band ist auf dieser Platte ihrer Zeit voraus. Die Songs dienen noch heute vielen Technoproduzenten als Inspiration. Hervorzuheben ist hier der Track Super-GAU, von dem sich Teile u. a. in Sonic Empire von Members of Mayday (Westbam).
Im Herbst 1982 wechselten Fraktus von ZickZack zum Majorlabel Ariola. Auf Anraten der Plattenfirma nahmen Fraktus den Song Affe sucht Liebe in einer populäreren Version neu auf. Affe sucht Liebe´83 war Fraktus´ Versuch, dem damaligen Trend der Neuen Deutschen Welle zu folgen. Die Single belegte im Januar 1983 für eine Woche Platz 21 der deutschen Musikcharts. Es folgte ein Auftritt bei Formel Eins. Vielen Musikkennern gilt dieser Song wegen seines markanten Drum-Breaks als Vorlage für den späteren Superhit Blue Monday der englischen Elektroband New Order.
Im Herbst 1983 veröffentlichten Fraktus dann die LP Automate, die den Endpunkt in der Bandgeschichte markiert. Während der Produktion wurden Konflikte innerhalb der Band offenbar, worauf die Plattenfirma externe Produzenten und Komponisten einsetzte. Die Platte wirkt überproduziert und glatt. Fraktus wurde von eingefleischten Fans und Kritikern vorgeworfen sich mit Automate an die Industrie verkauft zu haben.
Bandauflösung:
Fraktus letzter Auftritt in der Turbine in Hamburg im November 1983 setzte dann den Schlusspunkt unter die kurze Karriere der Band. Während des Konzerts führte ein Kurzschluss an einem Theremin zu einem Feuer, das die Turbine bis auf die Grundmauern nieder brannte. Kurz darauf trennte sich die Band.
Solokarrieren:
Thorsten Bage lebt seit 1983 auf Ibiza und hat sich dort als Produzent von Stimmungsmusik etabliert. Aktuell arbeitet er an einem neuen Album für Binjo alias Willi Herren mit der geplanten Singleauskopplung des Songs Geilianer.
Nach der Trennung von Fraktus machte Dickie Schubert einige Jahre als Solokünstler weiter. Später befasste sich Schubert ausführlich mit dem Internet und rief diverse, weltumspannende Projekte ins Leben. Dickie Schubert wohnt heute in Hamburg und führt ein Internetcafé im Hamburger Schanzenviertel.
Bernd Wand legte nach der Trennung von Fraktus eine künstlerische Pause ein. Er zog zurück zu seinen Eltern und fing eine Optikerlehre an. Ungeprüften Quellen zufolge soll Wand mittlerweile einen Optikerladen in Norddeutschland führen.
Meinhard Gnom führt ein Musikinstrumentegeschäft in Pinneberg.