Party: Eröffnungskonzert: zeitfenster – VII. Biennale Alter Musik
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mit der Lautten Compagney Berlin, Amarcord u.a.
Großer Saal
Lautten Compagney Berlin
amarcord (& Gäste)
Wolfgang Katschner
Folkert Uhde (Lichtkonzept)
Claudio Monteverdi
Vespro de Beata Maria Vergine (Marienvesper) für Soli, Chor und Instrumente
Claudio Monteverdi war einer der theoretisch und praktisch führenden Köpfe der „Nuove Musiche“, der „Neuen Musik“ des frühen 17. Jahrhunderts, die eine ganze Komponistengeneration aus Nordeuropa über die Alpen nach Venedig ziehen ließ, um von den italienischen Avantgardisten zu lernen. Die „Marienvesper“ überreichte er 1610 dem Papst – ob sie allerdings tatsächlich zur Aufführung kam, ist unbekannt.
Bei der Aufführung im Großen Saal des Konzerthauses nutzen die Künstler die verschiedenen Emporen und Ebenen des Hauses perfekt aus: Wie in der für den Markusdom in Venedig konzipierten Komposition vorgesehen, wechseln Sänger und Musiker immer wieder ihre Positionen.
Das Publikum erlebt so ständig andere akustische und musikalische Konstellationen, weil sich das Klangbild im Raum stets ändert.
Zusätzlich verstärkt werden diese räumlichen Effekte von einer speziell auf diese Aufführung angepassten Lichtregie. So erscheinen nicht nur einzelne Musikergruppen, sondern der Große Saal selbst immer wieder in einem anderen Licht.
Einführungsgespräch um 18.30 Uhr im Musikclub:
„Avantgarde in der Musik“ – Folkert Uhde im Gespräch mit Wolfgang Katschner, Elina Albach und Bernhard Schrammek
http://www.konzerthaus.de/programm/eroeffnungskonzert-zeitfenster-vii-biennale-alter-musik/1979