Party: Akademie für Alte Musik Berlin

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Party: Akademie für Alte Musik Berlin

mit dem RIAS Kammerchor
Großer Saal

Akademie für Alte Musik Berlin
RIAS Kammerchor
Hans-Christoph Rademann
Christina Landshamer (Sopran)
Wiebke Lehmkuhl (Alt)
Lothar Odinius (Tenor)
Thomas E. Bauer (Bass)
Konzert zugunsten des Hamburger Medizinischen Armenhauses, wie es Carl Philipp Emanuel Bach 1786 in Hamburg veranstaltete.
Carl Philipp Emanuel Bach: Einleitung zum Credo der Messe h-Moll BWV 232 von Johann Sebastian Bach
Johann Sebastian Bach: Credo aus der Messe h-Moll BWV 232
Georg Friedrich Händel: Arie „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt“ und Chor „Halleluja“ aus dem Oratorium „Der Messias“ HWV 56
Pause
Carl Philipp Emanuel Bach: Sinfonie G-Dur Wq 183/4; Magnificat für Soli, Chor und Orchester D-Dur Wq 215; „Heilig“ für zwei vierstimmige Chöre und Orchester Wq 217


Das Konzert, das die Akademie für Alte Musik Berlin und der RIAS Kammerchor an diesem Abend im Großen Saal des Konzerthauses geben, hat schon einmal stattgefunden. Damals, im April 1786, allerdings nicht in Berlin, sondern in der Freien Hansestadt Hamburg, wo Carl Philipp Emanuel Bach über zwei Jahrzehnte als Musikdirektor wirkte. Bach, dessen 300. Geburtstag dieses Jahr gefeiert wird, veranstaltete das Konzert zugunsten des Hamburger Medizinischen Armenhauses. Neben Teilen aus Händels Messias wurden drei eigene Werke C. P. E. Bachs aufgeführt: Eine seiner funkelnden späten Sinfonien mit Bläserbesetzung, das frisch überarbeitete „Magnificat“ aus der Berliner Zeit und das visionäre „Heilig“ für zwei Chöre und großes Orchester.
Es war jedoch ein anderes Werk, das dieses Benefizkonzert für die Nachwelt so berühmt machte: C.P.E. Bach brachte erstmals das „Credo“ der h-Moll-Messe seines Vaters zur Aufführung, dem er sogar ein instrumentales Vorspiel aus eigener Feder voransetzte. Als Ganzes sollte die Messe erst weitere fünfzig Jahre später, über ein Jahrhundert nach ihrer Niederschrift, öffentlich aufgeführt werden.

http://www.konzerthaus.de/programm/akademie-fuer-alte-musik-berlin/1289