Party: AN EVENING WITH REDWINETUNES 2014
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AN EVENING WITH REDWINETUNES 2014
Das Label mit dem trinkseligen Namen wurde vor knapp elf Jahren von Marcus Zilg, der davor schon als Produzent der Moulinettes und des Jeep Beat Orchestras in Erscheinung getreten war, gegründet. Anlass war die Veröffentlichung von „European Cuts“, jenem Cat Sun Flower-Album, das im Frühjahr 2003 die Kritiker auch über Deutschland hinaus zu Lobeshymnen hinriss. 2004 ging es dann Schlag auf Schlag und es folgten Alben von No Snakes In Heaven und Big Jim, sowie die Debüts von Campus („Popular Music“) und Triska („Stay Warm“), die ebenfalls beide in den Medien überwiegend wohlwollend, manchmal sogar hymnisch besprochen wurden. Die Krönung aber war die Compilation „Wine & Dine“ die, gespickt mit „Hymnen an den Wein“ (STERN), von Künstlern wie Evan Dando, Paolo Conte, John Cale, Lionel Hampton, Hans Moser, Maxine Sullivan, St. Thomas, Boris Vian u.v.a. ebenfalls den Nerv des Feuilleton traf. Dann wurde es etwas ruhiger und man beschränkte sich auf einige wenige, darunter allerdings wieder allseits gelobte Alben wie „Très Chic, Trashig“ von Phonoboy (2005), Phil Vetters Solo-Debüt „Say Goodbye To The Moment“ (2006) und die beiden Triska-Longplayer „Lido“ (2007) und „Spring Forward, Fall Back“ (2009). Erst im Frühjahr 2012 wollte man es noch mal wissen und veröffentlichte das vielbeachtete zweite Album der Münchner Indiepop-Helden "Talking Pets" sowie Phil Vetters „Karate“-Album, das mit dem Song „Geschafft“ einen, sogar auf Bayern 3 rotierenden, veritablen Hit vorzuweisen hatte. 2013 nun steht ganz im Zeichen von Josef Wirnshofers "The Marble Man" und deren Album „Haidhausen“ welches soeben erschienen ist, sowie des aufstrebenden Blues-Wunderknaben Jesper Munk, der im Juni bereits sein vielbeachtetes Debüt im Rotweinstüberl veröffentlichte.Ein Euro pro verkauftem Ticket geht an World Vision (www.worldvision.de)
TRISKA
Der Minimal-Folk von TRISKA ist wie ein Buch von John Irving oder ein Film von Woody Allen: komisch und traurig zugleich. Stets leise unterhaltend, vollends entschleunigt und dabei immer höchst gefühlvoll. Mal fröhlich, mal nachdenklich, immer aber neugierig. Dabei wirken sie introvertiert, wie ganz und gar aus der Zeit gefallen und sind gerade deshalb so unwiderstehlich. Ein Kleinod der Ruhe, der Einkehr und des Innehaltens. Wäre das Wort Melancholie nicht so inflationär in Gebrauch, man möchte ihre Musik melancholisch nennen. Maßgeblich beeinflusst ist das Ganze von großartigen Künstlern wie Bonnie `Prince´ Billy, Jose Gonzales und Alexi Murdoch auf der einen und ebenso großartigen Künstlerinnen wie Mirel Wagner, Maria Taylor und Eleni Mandell auf der anderen Seite. Heidi Triska und Gerald Huber sind seit 25 Jahren ein Paar, musikalisch, aber auch privat. Gemeinsam mit Freunden gründeten sie 1991 die Formation "Cat Sun Flower", mit der sie zu Beginn ihrer Karriere recht lauten - wie sie ihn nannten - Maximum-Pop machten. Dieser war vom britischen Rave der "Charlatans" und "Stone Roses" genauso beeinflusst wie vom amerikanischen Underground-Rock und Grunge von Bands wie "Sonic Youth" und "Nirvana". Nach dieser pubertären Sturm-und-Drang-Phase, welche auf den beiden ersten Alben "Furiosa" und "Childish" festgehalten wurde, schwenkten "Cat Sun Flower", beeinflusst vom New-Acoustic-Movement und Bands wie den "Turin Brakes" und "Kings Of Convenience", über in ruhigere Gefilde und widmeten sich fortan einer Art Slow-Motion-Pop, der, angereichert mit Elementen aus Chanson und Folk, von den Kritikern begeistert aufgenommen wurde. Zusammen mit ihrem Freund und Produzenten Marcus Zilg gründeten sie das Label Redwinetunes und veröffentlichten dort hoch gelobte Alben wie "Driving South, Staying There", "European Cuts" und "A Lie Called Summer". All dies brachte ihnen Supportshows mit Bands wie "Oasis", "The Afghan Whigs", "Frank Black & The Catholics", "The Wedding Present", "The Charlatans", "Giant Sand", "The Boo Radleys", "The Blue Aeroplans", "Low", "Lush", Brendan Benson u.v.a. ein und ließ sie überwiegend durch Deutschland, aber auch durch Österreich, die Schweiz, Italien, die Niederlande und Tschechien auf Tour gehen. Dazwischen veröffentlichten sie immer wieder dann, wenn mal ein bisschen Luft war, ein TRISKA-Album. 2009 beendeten sie - nach dem Winteralbum "Stay Warm" (2004) und dem Sommeralbum "Lido" (2007) - mit dem Frühling/Herbstalbum "Spring Forward, Fall Back" ihren Vier-Jahreszeiten-Zyklus. Für November 2012 wurden TRISKA vom Goethe-Institut Phnom Penh nach Kambodscha eingeladen um dort einige Auftritte zu absolvieren. Für 2013 ist ein neues Album geplant.
Style: Folk, Indie
Heimat: München
THE MARBLE MAN
Im Sommer 2007 erschien "sugar rails", das Debüt-Album des damaligen Abiturienten Josef Wirnshofer aus Traunstein im Chiemgau. Feuilleton, Musikpresse und öffentlich-rechtliche Sendeanstalten bescheinigten dem jungen Sänger, Songschreiber und Multiinstrumentalisten ein außergewöhnliches Talent. Das erste 4-Spur-Demo wurde praktisch aus dem Stand vom Bayrischen Rundfunk eingesetzt. Einladungen zu Konzerten und Interviews ließen nicht lange auf sich warten. Knapp 3 Jahre später, 2010, ist THE MARBLE MAN immer noch blutjung, seine Songs hingegen sind zur Vollendung gereift. Aus ihnen sprechen eine Lebenserfahrung und ein Fatalismus, die sich umgekehrt proportional verhalten zu seinen jungen Jahren. Schreiben tut er immer noch in Schlafzimmer und Bauwagen, wohnen tut er inzwischen in München. Den Produktionsort hat Wirnshofer allerdings in ein professionelles Tonstudio verlegt. Die Sorge, etwas vom Charme der frühen Bedroom Productions könne so verloren gehen, erweist sich als unbegründet. Auf "Later, Phoenix…" haben die Stücke von THE MARBLE MAN die stille Größe, die schon "Sugar Rails" zu einem besonderen Album machte. Mit dem Unterschied, das praktisch jedes Lied auf "Later, Phoenix…" als Blaupause für Songwriting-Workshops herhalten könnte. Josef Wirnshofer beherrscht die hohe Kunst des Weglassens. Bei ihm hat jeder Ton eine Funktion, jeder Akkord führt zu etwas hin oder löst etwas ein. So stehen seine Lieder da wie altgriechische Statuen: Perfekt, aber ohne Schminke. Virtuos spielt Josef Wirnshofer auf der Klaviatur der Elemente, die einen guten Song ausmachen. Mit traumwandlerischer Sicherheit macht er stets zum richtigen Zeitpunkt genau das Richtige. All seine Versprechen werden eingelöst. Das, was woanders sofort zu Kitsch wird, begrüßt man bei THE MARBLE MAN wie einen alten Freund. Was er auf "Later, Phoenix..." abliefert, ist Songwriting-Klassizismus. Die Balance zwischen Strenge, schwelgerischer Opulenz und schlichter Schönheit macht, dass jedes Stück auf diesem Album mühelos für sich allein bestehen kann. Im November 2013 ist nun sein neues Werk "Haidhausen" erschienen, mit dem er in den Wintermonaten jetzt auf Tour ist.
Style: Indie, Folk
Heimat: München
CAT SUN FLOWER
Schon seit mehr als 20 Jahren musizieren CAT SUN FLOWER zusammen – und das merkt man ihnen zu jeder Zeit an. So eingespielt und vertraut sie miteinander umgehen, so freimütig klingt ihre Musik. Wenn man sie nach einem passenden Genre fragt, zögern CAT SUN FLOWER nicht lange und nennen es einfach "Rotweinpop für Erwachsene". Auch wenn das erst einmal etwas sonderbar klingt, trifft es doch irgendwie den Kern ihrer Musik: Sanfte Melodien, der einprägsame Gesang von Heidi Triska und melancholische Texte ergeben miteinander wunderschönen, poppigen Akustik-Folk.
Style: Folk
Heimat: München
TALKING PETS
Die vierköpfige Indie-Rock Band TALKING PETS ist zurück! Aus der einstigen "Pop-Hoffnung Münchens" (Süddeutsche Zeitung) hat sich eine ernstzunehmende Indie-Rock Band von internationalem Format entwickelt. TALKING PETS sind hörbar reifer und erwachsener geworden. Wo früher süße Pop-Melodien das Klangbild prägten, dominieren nun energetische Gitarrenriffs und rauer Sound das Geschehen. Von einer gewissen Folk-Attitüde umgeben, klingt die Band noch ehrlicher und echter als je zuvor. Das spiegelt sich auch in ihrer EP ASTEROIDS wieder, die man auf www.talkingpets.de kostenlos downloaden kann. Die neuen Songs präsentieren sich dabei abwechslungsreich zwischen sphärischer Indie-Rock-Hymne und tanzbarem 90er Jahre College-Rock.�
Style: Indie
Heimat: München
JESPER MUNK
Obwohl JESPER MUNK gerade einmal 20 Jahre alt ist, klingt seine Stimme nach Whiskey und langen Nächten mit zu vielen Zigaretten. Sobald er beginnt, zu seinem bluesigen Gitarrenspiel Geschichten zu erzählen, schafft er es, die Hörer in seinen Bann zu ziehen. Vergleiche mit Jake Bugg und Jeff Buckley werden von vielen Musikzeitschriften zu Recht angebracht und können trotzdem nicht ganz fassen, was JESPER MUNK ausmacht – ehrliche Texte, Musik wie aus einer anderen Zeit sowie eine Stimme, die man so schnell nicht wieder aus dem Kopf bekommt.
Style: Singer/Songwriter
Heimat: München
Weitere Informationen auf feierwerk.de: http://feierwerk.de/index.php?id=306&tx_wfqbe_pi1%5Beid%5D=10709
Einlaß: 19:00 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr
VVK: 12,00 Euro
AK: 15,00 Euro
Stichworte: Indie, Singer/songwriter, Pop, Folk, Blues
Eingeladen: Scott Matthew, Aron Hérnesto Pâvèl-Dimitri Tunnelbanan-Sanchéz, Quintus Kannegiesser, Jan Clausen, Christian Fischer, Carsten Stricker, Matthew Caws, Thomas Lechner, Thomas Poltschek, Bsc Music Gmbh, Natascha Augustin, Anusch Assadi, Christof Ellinghaus, Anton Marx, Robin Jones, Jan Schewe, Richard Goerlich, Stephan Rath, Jürgen Franke, Las Ma, Elke Schneider, Heiner Hendrix, Judith Haeusler, Sandra Kinzelmann, Si Foster, Christian Schober, Lennart Stolpmann, Karin Bohnet, Jürgen Söder, Birgit Ackermann, Patric Eckstein, Marc Zimmermann, Stephanie Schumann, Artur Silber, Sarah Schill, Thomas Marschel, Jonathan Fischer, Josip Pavlov, Semih Yanyali, Jay Rutledge, Wolfgang Goetz, Sire Hannes, Raphaela Knipf, Peter Schneider, Anne Riedel, Florian Riedl, Solaris Empire, Alison Moffat, Maria Goeth, Nash Nopper, Michael Facchini, Philipp Stürzenberger, Stephan Rozanes Rehm, Cloat Culterior, Matt Elliott, Marcus Diamand, Laury Reichart, Grit Idler, Sina Holmer, Christine Heinrich, Michael Loeffler, Matthias Hörstmann, Eva Pritscher, Markus Göres, William Fitzsimmons, Michaela Brenner, Markus Naegele, Thomas Bohnet, Gregor Stöckl, Florian Wild, Thomas Meinecke, Ioannis Panagopoulos, Sven Hasenjaeger, Patrick Oginski, Jens Jacobsen, Gyula Tomcsányi, Désirée J. Vach, Alexander Von Streit, Knut Schlinger, Paul Armfield, Tom Hilner, Constanze Willemeit, Zehra Spindler, Verena Hopfengart, Vesna Radosavljević, Mirjam Köglsperger, Tex Drieschner, Ute Miehling, Turgay Alb., Conrad Keely, Linda Hoffmann, Mathias Munk Modica, Alex Klier, Elena Nehrmann, Andrea Schroeder, Jersey Berlin, Nicola Camacho, Christoph Lindemann, Lucas Fernandes, Dirk Darmstaedter mehr »