Party: Radio Havanna + Alex Mofa Gang + Screwjetz

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Party: Radio Havanna + Alex Mofa Gang + Screwjetz

Facts:
Eintritt: 20:00 Uhr Beginn: 20:30 Uhr
AK: 10 Euro
VVK: 8 Euro
Ticket Link: http://11-er.tickets.de/de/events/5877-Radio_Havanna_+_Alex_Mofa_Gang

Bands:
RADIO HAVANNA
FB || www.facebook.com/radiohavanna
YT || http://youtu.be/NSui390CX8o

ALEX MOFA GANG
FB || www.facebook.com/alexmofagang
YT || www.youtube.com/watch?v=sWkXnl4R3KA


Location:
ELFER CLUB
Klappergasse 5-7
60594 FFM-Sachsenhausen
www.11-er.de
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Follow on Instagram:
http://instagram.com/elferclub
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Wie viel Pop darf Punk? Wie viel Politik verträgt eine anständige Party? Wenn es nach Radio Havanna geht: Eine Menge! Das Berliner Quartett lotet auf seinem neuen Album die Sphären zwischen Antifa und Amüsement, zwischen Pogo und Pop aus. "Unsere Stadt Brennt" ist dabei nicht nur ein flammendes Fanal für die Unversöhnlichkeit mit dem Zustand unserer Gesellschaft, sondern auch ein hymnisches Monster, eine umwerfende Partyplatte, deren Refrains sprichwörtlich ins Herz schießen!

Dabei machen Radio Havanna bereits seit Jahren deutsche Bühnen unsicher. Angefangen als wütende Thüringer Provinzteenager hat sich die – inzwischen nach Berlin umgezogene – Band zu einer der wichtigsten politischen Sprachrohre der jungen Rockmusikszene Deutschlands entwickelt. Insbesondere ihr drittes Album "Lauter Zweifel" (2010) sowie der Nachfolger "Alerta" (2012) wurden begleitet von einfallsreichen und ungewöhnlichen Aktionen: Radio Havanna sammelten tausende Euro für die Hilfsorganisation "Oxfam", organisierten öffentlichkeitswirksame Kampagnen für "Free Pussy Riot", "Kein Bock Auf Nazis" und viele weitere linke Organisationen, arbeiteten musikalisch mit Jim Lindberg (Pennywise) zugunsten der "Skate Aid" Stiftung zusammen und nahmen mit Justin Sane (Anti-Flag) den Protestsong "Flüstern, Rufen, Schreien" auf.

Musikalisch gewachsen und lyrisch gereift bündeln die vier Berliner ihre Energie in "Unsere Stadt Brennt" – einem Album, das eine Gratwanderung bedeutet und auslotet, wie weit sozial engagierter Punkrock anno 2015 gehen kann. Bereits der erste Song, die Flüchtlings-Hymne "Schiffbruch", macht klar, dass die pubertäre Wut der Band keineswegs verschwunden ist. Sie kann ihre Adressaten – die europäische Politik der Abschottung – aber klarer benennen und kommt gleichzeitig in einer komplexen musikalischen Struktur und mit erfrischendem Sound daher. Ähnlich trojanisch geht "Unnormal" vor, das deutlich wie selten zuvor für Respekt und gegen Ausgrenzung derjenigen plädiert, die in Deutschland allzu oft als "fremd" oder "anders" gelten. Destruktiv und schnodderig erhebt hingegen "Kaputt" seinen Lobgesang auf den Weltschmerz. .

Eingeladen: Eva Reußenzehn, Dirk Simon, Mario Bakovic, Flo Reising, Amina Moey, Niels Döring, Miguel Pereira, Patrick Helmig, Patricia Raulf, Nana Barkmann, Florian Reußenzehn, Sascha Hörold, Katharina Flakowski, Nico Wehnemann, Johanna Zimmermann, Bianka Bacchantin, Vanessa Schickling, Michael Fritsch, Kevin Soweitkommtsnoch, Matthias Jebe, Volker Krenzer mehr »